Welt des Schenkens

Einmaleins des Schenkens



Inspiriert schenken

Warum schenken wir?

 

Der US-amerikanische Humorist Will Rogers meinte einmal: Zu viele Leute geben Geld aus, das sie nicht verdient haben, um Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen. (Will Rogers, US-amerikanischer Humorist, 1879 – 1935)

Zugegeben: eine ziemlich provokante, jedoch humorvolle Auffassung. Geht es uns tatsächlich nur um uns selbst? Ist das Geschenk in Zeiten zunehmenden Konsums und vielfältiger Möglichkeiten ein Relikt der Vergangenheit? Oder unterliegen wir bereits dem Zwang zu schenken?

Warum schenken wir also?

Der Brauch des Schenkens wohnt uns allen inne. Er wurde seit Jahrhunderten Teil unserer zwischenmenschlichen Beziehungen und Teil unserer Kommunikation.

Geschenke bringen uns zueinander. Sie pflegen und vertiefen unser Miteinander.

Sie zeigen uns unsere Achtsamkeit, unsere Wertschätzung, unsere Anerkennung und unsere Dankbarkeit. Wie und was wir schenken sind immer ein Spiegel und Ausdruck unserer Gefühle füreinander, unserer Gedanken mit- und übereinander und unseres gegenseitigen Respekts.

Schenken bedeutet Geben und Nehmen.

Geschenke bedeuten Freude und Liebe.

Schenken bedeutet gemeinsame Zeit.

Geschenke sind daher etwas ganz Besonderes.

3 Tipps zum Schenken

  1. Achte, wenn möglich, auf einen konkret geäußerten Wunsch.

Ist das nicht möglich, dann frage einfach nach den Wünschen und versuche nicht, dich in den zu Beschenkenden hineinzuversetzen. Erst recht nicht, wenn du ihn nicht wirklich gut kennst.  In der Weihnachtszeit bietet sich das Schreiben eines Wunschzettels an.

2. Schenke nicht das, was du dir selbst gern schenken würdest.

Gern projizieren wir unsere Vorstellungen auf unser Gegenüber. Warum? Weil wir annehmen, dass auch alle anderen das mögen, was wir mögen. Dem ist aber nicht so, deshalb aufmerksam zuhören oder nachfragen!!!

3. Möchtest du mehrere Menschen gleichzeitig beschenken, verzichte auf Individualisierung.

Verschenke z.B. im Kollegenkreis, wo es möglich ist,  das gleiche Geschenk. Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph und Schriftsteller stellte schon fest: „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“.

 

 „Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen.” (Konfuzius, chinesischer Philosoph, vermutlich 551 v. Chr. – 479 v. Chr.)